Bloggerview ist unsere Outdoorblog-Leseempfehlung an euch. Hier stellen wir euch regelmäßig Outdoor Blogs vor und zeigen wer dahinter steckt. Wir geben euch einen Einblick und ihr entscheidet, ob ihr diesen Blog in Zukunft verfolgen möchtet. Diesmal stellen wir euch Nadine von KulturNatur vor.

KulturNatur – der Outdoorblog rund um Natur und Kultur

Hallo Nadine! Ich freue mich dich heute in unserer Bloggerview-Serie vorzustellen! Meine erste Frage an dich: Um was geht es in deinem Blog KulturNatur und über was schreibst du gern?

Hallo Stephanie, ein hübsches Format, euer Bloggerview! – Ich habe 2013 mit dem Bloggen begonnen. Bis es so weit war, hatte es eine Weile gedauert. Ursprünglich dachte ich, ich würde einen Blog zu kulturellen Themen machen (schönes Handwerk, Museen und so). Dann stellte ich fest: Ich gehe viel zu gerne und oft in die Berge, um mich auf die Kultur festzulegen. Also habe ich kurzerhand beides kombiniert und der Name ist Programm – Meine Leser finden vor allem viele Berichte und Hinweise rund um Wanderungen und Bergtouren. Außerdem viele Bergbuchtipps. Hin und wieder auch mal eine Kulinarik-, Ausstellungs- oder Übernachtungsempfehlung.

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Nadine Ormo vom Blog KulturNatur. Hier beim Backcountry Skiing in Rondane/Norwegen (Foto: Nadine Ormo)

Schön, dass du beides so toll kombinieren kannst. Mit welchen drei #Hashtags würdest du dich selbst als Person beschreiben?

Ach nö, oder? – Das meinst du doch nicht ernst? ;-)

Doch, eigentlich schon, aber das sind ja jetzt auch schon drei ;-) Wann hast du eigentlich deinen ersten Blogartikel geschrieben und hat damit auch deine Outdoorleidenschaft begonnen oder war die schon viel früher da?

Ende 2013 ging der erste Artikel online. Outdoor habe ich mich eigentlich schon immer wohl gefühlt. Mit einer Ausnahme: Wenn’s zu heiß ist und ich mich nicht bewegen kann. Sprich – daheim im Hochsommer im Garten oder am Wasser faulenzen, dafür bin ich nicht wirklich gemacht. Dann lieber Minusgrade in Skandinavien!

Was sind deine Lieblingswanderungen und warum?

Zu meinen Lieblingswanderungen zählt eine Runde auf die Aidlinger Höhe, in der Nähe von Murnau. Eigentlich ganz unspektakulär. Aber die Runde ist mit drei Stunden oder so sehr überschaubar und lässt sich so gut wie bei jedem Wetter laufen. Und, noch wichtiger: Gemeinsam mit fast jedem. Viele unserer Freunde und Gäste haben wir schon dorthin mitgenommen, wenn wir ihnen ein Stück Bilderbuch-Oberbayern zeigen wollten.

Nadines Name für diese Bild auf der Aidlinger Höhe: Bilderbuchbayern! Das trifft es! (Foto: Nadine Ormo)
Nadines Name für diese Bild auf der Aidlinger Höhe: Bilderbuchbayern! Das trifft es! (Foto: Nadine Ormo)

Seit neuestem habe ich noch so einen Favoriten: Gerade bin ich von der Wanderung München-Venedig zurückgekehrt. Besonders schön fand ich bei dieser Reise auch einen Tag, an dem wir in Südtirol über die Lüsener Alm und dort auf das Astjoch gelaufen sind: Wir also in sehr beschaulichem Gelände. Hinter uns der Alpenhauptkamm, vor uns die Dolomiten – das war wunderschön und hat für einige vorherige, durchaus anstrengende Tage entschädigt.

Hast du schon mal ein kurioses oder spannendes Erlebnis auf einer Wanderung, von dem du erzählen möchtest? Vielleicht eine besondere Begegnung oder ein interessantes Naturschauspiel?

Kurios finde ich manche Zufälle am Berg. Neulich, zum Beispiel, habe ich auf dem Watzmannhaus einen Wanderer gesehen, der mir bekannt vorkam. Es stellte sich heraus, dass wir eine Woche zuvor „einen Berg weiter“, auf der Blaueishütte schon miteinander gesprochen hatten. Oder: Auf dem Heilbronner Weg kam mir mal jemand entgegen, von dem ich schon aus weiter Ferne dachte: Den kennst du. Tatsächlich waren wir einige Jahre zuvor parallel auf dem Berliner Höhenweg unterwegs. – Ich meine, wie (un-)wahrscheinlich sind denn solche Zufälle? Ich find’s faszinierend, dass mir so was immer wieder mal passiert.

Nebel beim Abstieg von der Schärtenspitze nahe der Blaueishütte (Foto: Nadine Ormo)
Nebel beim Abstieg von der Schärtenspitze nahe der Blaueishütte (Foto: Nadine Ormo)

Was gehört für dich zu einer gelungenen Wanderung dazu?

Eine angenehme und unkomplizierte Begleitung. Viele gemeinsame Themen, genau so wie gemeinsames Still-Sein-Können. Im Idealfall ein Mindestmaß an Felskontakt und ein hübscher Gipfel.

Welche Rolle spielt Digitales wie Apps, Webplattformen oder Blogs aus deiner Sicht in der Outdoorbranche?

Je leistungsfähiger die Geräte werden, desto wichtiger wird alles Digitale, allem voran präzises Kartenmaterial. Webplattformen, ebenso wie Blogs, müssen auf Dauer sicher einen klaren Mehrwert bieten, damit sie vom Leser wirklich genutzt werden. Sei es Unterhaltung, Inspiration oder Information.
Für mich persönlich bevorzuge ich derzeit eine Mischung aus analog und digital. Auf unserem Weg nach Venedig habe ich beispielsweise neben einem Wanderführer von Rother und einzelnen Alpenvereinskarten auch eine App von Komoot genutzt, die ständig mitgelaufen ist. Bei schlechtem Wetter in den Bergen hat die GPS-Ortung eine zusätzliche Sicherheit gegeben, dass man gerade auf den richtigen Pfad abbiegt. Und sehr viel einfacher hat die App die Orientierung im Flachland gemacht, wo sich trotz sehr guter Beschreibung im Führer immer wieder mal die Frage stellt, welcher der vielen Wege denn nun gemeint ist.

Welche Überschrift würdest du diesem Interview mit dir geben und wieso?

Wie gesagt, ich mag’s, wenn’s kalt und weiß ist. Von daher: „Wann wird’s mal wieder richtig Winter?“

Vielen Dank liebe Nadine, dass ich so viel Interessantes über dich erfahren habe!

Nadine auf der Lüsener Alm (Foto: Nadine Ormo)
Nadine auf der Lüsener Alm (Foto: Nadine Ormo)

Wer mehr von Nadines Outdoorblog lesen möchte findet ihn hier: KulturNatur


Viele Grüße,
Stephanie

Tourenportal mit dem PC: www.enziano.com
zur App: www.enziano.com/app
Lasst euch durch Bergtourenbeschreibungen für die nächste eigene Tour inspirieren!

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