Beschreibung der Wandertour 'Auf Grenzpfaden zum Osser' aus dem Wanderführer Bayerischer Wald
»Niemands Herr und niemands Knecht, das ist künisch Bauernrecht!« – vermutlich seit dem 11 Jh. lebten die künischen Freibauern in den Wäldern am Fuße des Ossers. »Künisch« geht auf »königlich« zurück, d. h. sie erschlossen die ungerodeten königlichen Wälder und verteidigten die Grenze. Sie waren nur dem König untertan und genossen dafür eine ganze Reihe Privilegien. Erst 1848 mit der Aufhebung der Grunduntertänigkeit erloschen die nun überflüssigen Sonderrechte. Unsere ausgedehnte Tagestour führt uns heute auf Grenzpfaden in das Künische Gebirge. Mooriges Gelände, wilde vom Stürmen gezeichnete Natur und immer wieder neue Fernblicke wechseln sich ab auf unserem Weg bis zum Großen Osser. Von Gipfel und Schutzhaus bietet sich ein weiter Blick über die künischen Wälder nach Böhmen. Unser Rückweg führt uns zum Märchenschloss in Lambach. Uns aus Kindertagen bekannte Märchen wurden hier liebevoll in Szene gesetzt.
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