Klettern im Chiemgau: Flintsbach

Der Klettergarten in Flintsbach bietet mit seinen 50+ Routen eine gute Auswahl an Trainingsmöglichkeiten in der Rosenheimer Gegend. Mit knapp 30 Minuten Fahrt und nicht mal fünf Minuten Zustieg erreichen wir diesen Fels von Bad Endorf aus in kürzester Zeit und ohne große Tourenplanung. Verständlicherweise ist man hier an schönen Tagen auch selten allein und sollte daher am Wochenende eher früh aufstehen ;) Beim letzten Mal waren wir bereits 8:00 Uhr vor Ort und konnten uns im hinteren Bereich ein paar der trockenen Routen vornehmen. So ab 12-13 Uhr kamen dann noch mehr Kletterer in den hinteren Sektor und wir beschlossen es für den Tag gut sein zu lassen und die Sonne zu Hause zu genießen.

Der Fels teilt sich in mehrere Sektoren, wobei sich ein Großteil der längeren und steilen Routen in einem alten Steinbruch befindet. Wenige Meter „ums Eck“ verstecken sich nochmal einige, auch einfachere Routen im Wald. Nach starkem Regen ist meist zuerst der süd-westlich gelegene Steinbruch trocken.

Die meisten Routen starten ab dem 6. Grad, wobei es auch ein paar leichte Routen für Anfänger gibt. Die Steinlaus (6-) ist eine interessante Route für die man im oberen Teil noch etwas Fingerspitzengefühl braucht. Nach den ersten beiden Routen gönnten wir uns eine kleine Pause auf dem „Grat“ in der Sonne. Bei der Aussicht mag man gar nicht mehr zurück in den Wald…

Für Anfahrt und Zustieg von der A93 an der Ausfahrt Brannenburg abfahren und nach Flintsbach den Schildern zum Wanderparkplatz „Asten“ folgen. Dort kann am rechten Ende des Parkplatzes über einen kleinen Pfad zum Fels aufgestiegen werden. Alternativ geht es an der Schranke vorbei direkt zum Steinbruch, hier bitte daran denken, dass ihr auf fremdem Grund seid. Die sonstige Umgebung des Petersberg mit der Burgruine Falkenstein ist laut Maxi auch für Kinder geeignet und lädt für eine Wanderung und eine Brotzeit in den Almen ein.

Viel Spaß beim Klettern in Flintsbach,
Patric