Gestern habe ich überlegt wo wir denn im Frühjahr oder Sommer einen kurzen Wanderurlaub machen könnte und da ist mir der Urlaub auf Sardinien von 2011 wieder in Erinnerung gekommen. Dort haben wir einige schöne Wanderungen aus dem Rother Wanderführer erkundet. Von einer möchte ich heute berichten.

Diese Wanderung startet am Campingplatz Su Porteddu in der Nähe von Baunei an der Ostküste von Sardinien. Hier ist bereits die Anfahrt auf der steilen Passstraße zur Hochebene ein aussichtsreiches Erlebnis. Bei guter Sicht hat man (zumindest als Beifahrer) eine tolle Aussicht und auf der Hochebene begegnet man dann doch dem ein oder anderem Tier.

Su Porteddu
Su Porteddu, von hier aus startet die Wanderung

Die Wanderung führt zur Felsnadel Aguglia an der türkisblauen Kieselsteinbucht Cala Goloritze. Um die Felsnadel auch von oben zu sehen haben wir uns eine Variante aus zwei vorgeschlagenen Touren zusammengestellt, mit einem Teil im mittelschweren und einem im etwas anspruchsvolleren Bereich. Bereits von oben hat man immer wieder einen tollen Blick auf die Felsnadel und auf das Meer. Dort musste ich erst mal eine Weile den Kletterern zuschauen. Nach meiner Recherche im Netz habe ich herausgefunden, dass die leichteste Route auf die Felsnadel eine 6b+ (140 m) ist, die „Easy Gymnopedie“ (hier beschrieben von Albert). Topos für ganz Sardinien findet man im Führer Pietra di Luna vom Fabula Editore Verlag.

Felsnadel Aguglia
Blick auf die Felsnadel Aguglia und die Bucht Cala Goloritze

Geht man nun noch ein paar Steinstufen nach unten steht man plötzlich vor einer wunderschönen türkisblauen Bucht. Hier kann man die Seele baumeln lassen… Beim Schnorcheln habe ich den ein oder anderen Fisch beobachtet, danach kann man sich auf den von der Sonne gewärmten großen Steinen wohlfühlen oder auch mal einen Boulderversuch aus dem Wasser auf einen dieser Felsbrocken versuchen.

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Eine wunderschöne Bucht mit türkisblauem Wasser erwartet einen am Ziel, die Cala Goloritze

Wir trafen auch Familien mit kleinen Kindern, die die mittelschwere Tour gemacht haben, die in ihrem Reiseführer allerdings als einfach beschrieben war. Man muss sagen, dass die Stufen umso weiter man nach unten kommt auch immer steiler und höher werden, außerdem muss man bedenken, dass man den Weg den man runter ist, später ja auch wieder zurück muss.

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