Bloggerview ist unsere Outdoorblog-Leseempfehlung an euch. Hier stellen wir euch regelmäßig Outdoor Blogs vor und zeigen wer dahinter steckt. Wir geben euch einen Einblick und ihr entscheidet, ob ihr diesen Blog in Zukunft verfolgen möchtet. Diesmal stellen wir euch Steffi vom Outdoorblog Outdoorkid vor.
Hallo Steffi! Es freut mich dich heute in unserem Bloggerview vorzustellen! Meine erste Frage an dich: Um was geht es in deinem Blog Outdoorkid und über was schreibst du gern?
Hi und hallo, ich freu mich auch, hier zu sein und euch Rede und Antwort stehen zu dürfen :-).
Bei Outdoorkid dreht sich alles rund ums Thema „Outdoor mit Kindern“. Wie bei vielen Bloggern entstand auch Outdoorkid aus dem Eigenbedarf heraus. Ist der Nachwuchs erstmal da, ist der Katzenjammer groß. Ist es jetzt endgültig vorbei mit der großen Outdoor-Freiheit? Das fragt sich wohl alle frisch gebackenen, outdoorsüchtigen Eltern. Uns ging es jedenfalls so und das Internet suggerierte mir das noch zusätzlich. Auf meiner Suche nach kindgerechten Tourenempfehlungen, Ausrüstungstipps und so weiter stieß ich erstmal auf … nichts. Es gibt nur ganz wenige Seiten, die sich dem aktiven „draußen sein mit Kids“ widmen. Also hab ich mir gedacht, das geht doch bestimmt nicht nur mir so und hab Outdoorkid ins Leben gerufen. Am liebsten schreibe ich natürlich über unsere eigenen Touren und Erfahrungen, aber ich liebe es auch, zu recherchieren und meinen Lesern immer wieder neue Ideen zu liefern, was sie so alles mit ihren Kids außerhalb der eigenen vier Wände anstellen können. Mir ist es wichtig, weiterzugeben, wie schön gemeinsame Erlebnisse in der Natur auch mit Kindern sein können und vor allem, wie wichtig das für die Kids von heute ist!
Nenne mir 3 Worte, #Hashtags, drei Lieblingsfilme, Eissorten, Bücher oder wahlweise auch drei ganz andere Dinge, die dich als Person beschreiben! ;-)
#abenteuersüchtig #campervanvernarrt und #dauernddarüberquatschendenervensäge
Wie lange schreibst du eigentlich schon Blogartikel in deinem Blog und wieviel Jahre früher hat deine Outdoorleidenschaft begonnen?
Outdoorkid ist jetzt genau 13 Monate alt, also ein noch ziemlich jung :-).
Outdoorfreak war ich aber eigentlich schon immer. Wenn ich mich recht erinnere, waren die schönsten Urlaube in meiner Kindheit immer die, in denen wir gemeinsam mit dem Zelt loszogen. Meine Eltern waren am Wochenende mit mir immer im Wald oder in der Natur unterwegs. Das hat wohl abgefärbt! Meine Liebe zu den Bergen hab ich allerdings erst später entdeckt, so etwa mit 25. Seitdem bin ich ihnen allerdings hoffnungslos verfallen.
Was sind deine Lieblingswanderungen und warum?
Hm, schwierig. Eine wirkliche Lieblingswanderung habe ich eigentlich gar nicht. Ich bin happy, sobald mich meine Füße durch eine beeindruckende Landschaft tragen dürfen. Am liebsten bin ich allerdings in einsamen, nicht touristischen Gegenden unterwegs. Was ich definitiv nicht brauche, sind Wanderautobahnen und Liftlandschaften. Natur pur reicht mir völlig!
Hattet ihr zusammen als Familie schon mal ein kurioses oder spannendes Erlebnis auf einer Wanderung, von dem du erzählen möchtest? Vielleicht eine besondere Begegnung oder ein interessantes Naturschauspiel?
Ja, auf unserer letzten Korsikareise haben wir mal etwas ganz anderes gemacht. Nämlich eine Flußwanderung. Die Flüsse auf Korsika bilden abschnittsweise tiefe Gumpen, die man dann schwimmend queren muss. Im Juni war das Wasser noch sehr kalt und es war schon eine ganz spezielle Erfahrung, der Natur auf diese Weise zu Leibe zu rücken und die Elemente hautnah zu spüren. Das eiskalte Wasser, die knallende Sonne und die surreal schöne Landschaft ringsrum; es gibt nicht Vieles, was mich auf unseren Touren bisher ähnlich beeindruckt hat!
[Mehr Information zum Wanderführer Korsika]
Auf welche Bedingungen achtest du, wenn du eine Wanderung für dich und deine Familie aussuchst?
Da bin ich wohl etwas „anders“ unterwegs als die meisten Eltern gestrickt. Priorität A ist bei mir eindeutig, dass die Tour auf keinen Fall langweilig sein darf. Deshalb fällt bei mir fast alles, was in den klassischen Wanderführern als „kindgerecht“ gekennzeichnet ist, durch`s Raster. Erfahrungsgemäß sind nämlich genau diese Touren zwar technisch leicht, aber leider auch genauso langweilig! Lauf mal mit einem 6jährigen einen 5km langen Forstweg. Da wird dir gezeigt, was eine Harke ist! Nee, ich schaue immer, dass ich eine Tour finde, die Abenteuercharakter hat. Sie darf ruhig auch technisch etwas schwieriger sein, für den Notfall haben wir immer ein Sicherungsset dabei. Wir haben mit unserer Tochter (damals knapp 5) schon 7stündige Touren durch die Bergwelt Korsikas gemacht. Von Genörgel keine Spur. Warum? Weil sie kraxeln durfte!
Was dabei allerdings unbedingt berücksichtigt werden muss, ist der Zeitfaktor! Ich rechne eigentlich immer die doppelte Zeit, wenn wir mit unserer Tochter unterwegs sind. Dann bleibt genug Zeit für Pausen, Spielen am Bach und Käfer beobachten ;-).
Welche Rolle spielen für dich die digitalen Dinge, wie Apps, Webplattformen und Blogs?
Mittlerweile eine sehr große! Ich habe selbst zugegebenermaßen nicht den allerbesten Orientierungssinn und da tragen Wander-Apps doch ganz erheblich dazu bei, die Tour entspannt anzugehen. Gerade wenn man mit Kids unterwegs ist, muss ein Verlaufen quasi ausgeschlossen werden. Und darin bin ich Meister, leider.
Blogs lese ich ebenfalls sehr gerne und viel. Überall kann man sich was herauspicken und für die eigene Tour verwenden oder abwandeln. Ich bin ein sehr visueller Mensch und Webseiten mit Bildern sprechen mich besonders an. Das ist bei Blogs häufig der Fall, deshalb lese ich sie so gerne.
Welche Überschrift würdest du diesem Interview mit dir geben? Wieso hast du dich für dieses Motto entschieden?
Zeig deinen Kids die Welt! Sie ist zu schön, um sie hinterm Fenster zu verstecken!
Vielen Dank Steffi für diesen schönen Einblick in das Thema Outdoor mit Kids!
Wer mehr von Steffi und Ihren Kids lesen möchte, findet ihren Blog hier: OutdoorKid
Viele Grüße,
Stephanie
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Lasst euch durch Bergtourenbeschreibungen für die nächste eigene Tour inspirieren!